Bastian Okroy erfolgreichster Zweitliga-Torschütze
35 Treffer des DTV-Spielers / 1553 Tore in 120 Spielen / Gesamtquote rückläufig
24.01.2011 - Der Hannoveraner Bastian Okroy war der erfolgreichste Torschütze der 2. Bundesliga in der Hallensaison 2010/11. Der DTV-Spieler traf in allen zehn Saisonspielen ins Schwarze und kam auf 35 Treffer. Damit übertraf er die Marke des Vorjahresbesten Franz Jirsch (Köthen) um zwei Tore. Platz 2 belegten gemeinsam Pascal Collot (SC Frankfurt) und Benedikt Swiatek (SC Charlottenburg) mit je 29 Toren. 243 Spieler konnten sich in die Liste eintragen. Mit 1553 Treffern in 120 Spielen (im Durchschnitt fielen 12,94 Tore pro Partie) lag der Gesamtwert niedriger als in den Spielzeiten 2009/10 (1660 Tore), 2008/09 (1678) und 2007/08 (1746).
Auch DHC Hannover triumphiert als Aufsteiger
13:7-Sieg im „Endspiel“ von Braunschweig / München und Zehlendorf steigen ab
23.01.2011 – Es ist die Saison der Aufsteiger! Nach Kahlenberger HTC und Mariendorfer HC machte am Sonntag mit dem DHC Hannover auch der dritte Liganeuling seinen Durchmarsch von der dritten in die erste Liga perfekt. Im „Endspiel“ um die Meisterschaft der Nord-Gruppe triumphierte der DHC beim Tabellenführer Braunschweiger THC mit 13:7 und schaffte nach dem Abstieg im Frühjahr 1987 wieder den Sprung in die 1. Bundesliga. Weitere Entscheidungen fielen im Abstiegskampf gegen Rot-Weiß München (Süd) und Zehlendorf 88 (Ost). Für die Münchner ist es ein bitterer Durchmarsch von der ersten in die dritte Liga.
Jubel nach dem entscheidenden Sieg in Braunschweig: die Herren von Nord-Aufsteiger DHC Hannover. Von links, hinten: Alexander Engemann, Peer Riemann, Robert Stünkel, Nick Müller, Sven Alex, Joscha Hauer, Hendrik von Drachenfels, Martin Blankenstein, Till Weinkauf, Benjamin Rublack, David Kirschstein, Trainer Jörg Wehrmeister; vorne: Lucas Wehrmann, Jens Gabeler, Calvin Pernak, Jan Alex, Christopher Mundt. Foto: Daniela Nielsen
Mariendorf macht Durchmarsch perfekt
Zweitligaaufsteiger MHC startet nach 8:5 gegen Köthen in die erste Liga durch
22.01.2011 – Nach dem Kahlenberger HTC ist der Mariendorfer HC die zweite Mannschaft in der laufenden Hallenrunde, die als Saisonneuling der 2. Bundesliga den direkten Aufstieg in die höchste Spieklasse bewerkstelligte. Der Tabellenführer der Gruppe Ost verwandelte dabei gleich seinen ersten Matchball und steht nach dem 8:5-Heimsieg am Samstag gegen Köthen als vorzeitiger Gruppensieger fest. Im Abstiegskampf konnte lediglich Limburg Boden gutmachen. Der LHC gewann das Wiederholungsspiel gegen RW München mit 10:6 und hat die Rote Laterne der Süd-Gruppe an die Bayern abgetreten. Zehlendorf 88 bleibt nach seinem 7:9 gegen Charlottenburg Schlusslicht im Osten, doch weder Köthen noch der Berliner SC (5:7 in Güstrow) konnten sich absetzen, so dass die Abstiegsentscheidung auf Sonntag vertagt wurde.
Der Aufstieg ist geschafft: das Team des Mariendorfer HC nach dem 8:5-Sieg gegen Köthen. Von links, hinten: Daniel Podewski, Marvin Menzel, Jan Friedrich, Benedict Schmidt, Daniel Misch, Driess Chabab, Marcel Schmidt, Benjamin Orlob, Steffen Theil, Trainer Mario Delvenakiotis, Co-Trainer Mario Bagnaresi, Rene Blümner; vorne: Philipp Glück, Holger Hecklau, Sebastian Metzner, Jan Wabersky, Rene Kirsch, Patrick Pirsch und Axel Jeschke. Zum Team gehören ferner: Daniel Pröhle, Niclas Engemann und Simon Löffler. Foto: Chlosta
Rheydts Abstieg steht fest
4:12-Niederlage in Düsseldorf besiegelt den RSV-Durchmarsch in die dritte Liga
21.01.2011 - Der Abstieg des Rheydter SV ist beschlossene Sache. Der RSV verspielte am Freitagabend seine letzte Chance auf den Klassenerhalt in der Gruppe West durch eine klare 4:12-Niederlage beim als Vizemeister feststehenden Düsseldorfer SC. Für die personell gebeutelte Mannschaft des Rheydter SV ist es ein bitterer Durchmarsch von der ersten in die dritte Liga. Im zweiten Freitagsspiel siegte der als West-Sieger bereits ermittelte Kahlenberger HTC mit 8:4 gegen Blau-Weiß Köln.
Showdown mit fünf Entscheidungen
Noch zwei Aufsteiger und drei Absteiger gesucht / „Endspiel“ in Braunschweig
21.01.2011 - Showdown in der zweiten Liga. Am Schlusswochenende müssen noch fünf Entscheidungen fallen. Gesucht werden die Meister in den Gruppen Ost und Nord, die die vorzeitig feststehenden Staffelgewinner SC Frankfurt 80 (Gruppe Süd) und Kahlenberger HTC (West) in die 1. Bundesliga begleiten werden. Außerdem gilt es noch, drei Absteiger zu ermitteln, die das Schicksal des bereits als Letzter der Nord-Gruppe feststehenden Hamburger Polo-Club teilen, kommende Wintersaison in der Regionalliga anzutreten.
Am spannendsten ist die Ausgangslage in der Nord-Gruppe, wo Braunschweig und DHC Hannover am Sonntag ein endspielähnliches Duell um den Aufstieg austragen, wobei er BTHC mit dem Heimrecht und dem Punktvorsprung zwei Vorteile genießt. Im Osten muss Charlottenburg darauf spekulieren, dass Spitzenreiter Mariendorf am Samstag gegen Köthen Punkte lässt, um noch ein Aufstiegs-Endspiel am Sonntag zu bekommen. Im Kampf um den Klassenerhalt hat Rheydt die geringsten Chancen auf Rettung, Zehlendorf und Limburg brauchen Siege und günstige Ergebnisse der Konkurrenz, um ihre Schlusspositionen noch abgeben zu können.
Limburger HC ohne Erfolg vor Bundesschiedsgericht
Wiederholungsspiel gegen Rot-Weiß München ist für Samstag, 16 Uhr, angesetzt
18.01.2011 - Das Bundesschiedsgericht unter Vorsitz des Hamburgers Dr. Hans-Dieter Jörgens hat heute den Einspruch des Limburger HC gegen die Entscheidung des Zuständigen Ausschusses des DHB negativ beschieden. Somit bleibt es bei der Neuansetzung des Spiels Limburger HC gegen Rot-Weiß München in der 2. Bundesliga Süd. Das Wiederholungsspiel wird am kommenden Samstag, 22. 1., um 16 Uhr in Limburg-Hadamar ausgetragen. Die Tabelle ist inzwischen korrigiert. Limburg wurden die am 11. Dezember beim 4:3-Sieg errungenen drei Punkte wieder abgezogen. Der LHC rutschte dadurch auf den letzten Platz zurück. München hatte wegen eines Regelverstoßes der Schiedsrichter Einspruch eingelegt, der ZA erkannte Anfang Januar die Rechtmäßigkeit des Münchner Vorgehens.
Theoretisch bleibt dem Limburger HC noch die Revision vor dem Bundesoberschiedsgericht. Eine aufschiebende Wirkung hat dies normalerweise jedoch nicht, so dass mit einer Aussetzung des Wiederholungsspiels aus juristischen Gründen nicht zu rechnen ist, zumal die schriftliche Begründung des Bundesschiedsgerichts noch aussteht.
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