Gladbach hat die Favoritenrolle
Weil er in den Augen vieler "einfach mal dran ist" und außerdem mit Weltmeister Tibor Weißenborn den spektakulärsten Hallen-Neuzugang zu vermelden hat, wird der Gladbacher HTC als Topfavorit auf den Hallen-DM-Titel 2005 genannt.
Aus Hamburg kommt der amtierende deutsche Hallenmeister der Herren. Der Club an der Alster hat es in der vorigen Saison endlich einmal geschafft, sein hochqualifiziertes Personal, das ja im Feldhockey schon so viel abgeräumt hat, auch in der Halle zu optimieren. Dass Alster auf dem Weg zur möglichen Titelverteidigung zumindest die erste Hürde, die Qualifikation für das DM-Viertelfinale, schafft, ist mehr als wahrscheinlich. Dazu muss Platz 1 oder 2 in der Bundesliga-Gruppe Nord erreicht werden, und hier heißt der Hauptkonkurrent zweifellos UHC Hamburg.
Die Rollenverteilung in den anderen drei Regionalgruppen der Herren-Topliga ist meist schnell ausgemacht – auch ohne dass man zu sehr auf die Einschätzung der Beteiligten schauen muss. Im Westen wäre alles andere als ein souveräner Gruppensieg des Gladbacher HTC eine Überraschung. Der GHTC, amtierender Hallenvizemeister, ist für viele der erklärte Topfavorit auf den DM-Titel 2005, auch weil dort mit Tibor Weißenborn der spektakulärste Wechsel zur Hallenrunde zu vermelden ist. Im Osten dürfte einmal mehr alles auf das Spitzenduell zischen dem BHC und den Wespen rauslaufen. Am offensten könnte das Rennen im Süden laufen. Manches spricht für Rüsselsheim.
Man wird sehen, welche acht Mannschaften sich für das Viertelfinale (Heimrecht immer für den BL-Ersten; in diesem Jahr treffen die Gruppen Nord und Ost sowie Süd und West aufeinander) am 26./27. Februar durchsetzen werden und welche als Sechstplatzierte in die 2. Liga müssen. Das Reizvolle an der kleinen Gruppengröße ist, dass man entweder ganz nach vorne mitspielt oder mitten im Abstiegskampf ist, ein ruhiges Tabellenmittelfeld gibt es nicht.
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