Bericht

Samstag, 12. April 2014

Schwarz-Weiß Köln - Klipper THC Hamburg   3:0   (3:0)

Schiedsrichter:   H.Bremer | M.Pazos-Nieto

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Die Szene in der 40. Minute überlagerte die Partie und sorgte bis nach Spielschluss für erhitzte Gemüter. Kölns Alexander Spina war nach einem Foul gestürzt. Noch im Fallen ließ der Schwarz-Weiß-Akteur seinem Ärger freien Lauf und rief, weithin hörbar, einige Schimpfworte aus der tiefsten Schublade des Vokabulars aus. Die Schiedsrichter werteten dies als Beleidigung und zeigten Spina rot. Der Kölner hatte in diesem Moment freilich ganz andere Sorgen. Mit großen Schulterschmerzen wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wo ihm die Schulter wieder eingekugelt wurde. Die restlichen 30 Minuten mussten die Gastgeber also in Unterzahl spielen. Dies konnten sie freilich mit einem 3:0-Vorsprung, der bereits zur Pause feststand. Lukas Katterbach mit einer überragenden Einzelleistung (20.), Martin Marquardt nach Konter (33.) und Timo Leichenich mit einer Schlussstrafecke (35.) hatten die Gastgeber komfortabel in Führung geschossen, nachdem Klipper die erste Viertelstunde dominiert hatte. Mit einem in die Defensive zurückgezogenen Routinier Thorsten Hillmann, einem stark aufgelegten Torwart Linus Labonté und einer „überragenden kämpferischen Leistung der ganzen Mannschaft“ (Teammanager Tim Aichinger) brachten die Kölner den Vorsprung über die Runden. Bei einigen Kontern lag eher das vierte SW-Tor im Bereich des Möglichen als ein Hamburger Anschlusstreffer. „Wir wussten vorher nicht, wo wir stehen und hatten auch gehörigen Respekt vor den Hamburgern nach deren starker Hallensaison. Umso mehr sind wir froh über die drei Punkte, die wir angesichts der Tabellenlage auch sehr gut gebrauchen können“, bilanzierte Tim Aichinger.

Tore:
1:0 Lukas Katterbach (20.)
2:0 Martin Marquardt (33.)
3:0 Timo Leichenich (E, 35.)

E: 4 (1) / 5 (0)
Rot: Spina (SWK; 40.)
Gelb: Leichenich (SWK), Jo. Kölln (Klipper)

27./28. April 2024