Feld 2013/14 • Deutscher Hockey-Bund

2. Bundesliga - Herren

Bericht


Sonntag, 1. Juni 2014

Hannover 78 - Düsseldorfer HC   0:1   (0:0)

Schiedsrichter:   C.Deckenbrock | A.Knechten


Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!


Die Kulisse war bombastisch. An die 1000 Zuschauer wollten auf der Anlage am Schnellen Graben dabei sein, wenn Hannover 78 und Düsseldorfer HC im letzten Saisonspiel den Aufsteiger unter sich ausmachen. Obwohl so viel auf dem Spiel stand, entwickelte sich ein ausgesprochen faires Spiel, was auch an der guten und sicheren Leitung durch die Schiedsrichter lag. In der ersten Hälfte hatten die Niedersachsen Vorteile, nach dem Seitenwechsel kam Düsseldorf besser zur Geltung . Klare Torchancen konnten kaum herausgespielt werden, da beide Seiten extrem aufmerksam und fast fehlerfrei verteidigten. Und wenn dann mal etwas durchkam, waren die beiden Torhüter Sebastian Bruns (78) und Julian Wälzholz (DHC) Meister ihres Fachs. Mit 0:0 ging es nicht nur in die Pause, sondern auch bis in die Schlussphase. Wobei dies ein klarer Vorteil für die Gastgeber war, denen aufgrund des Torverhältnisses ein Remis schon zum Triumph gereicht hätte. Das Risiko, auf Unentschieden spielen zu wollen, war Hannover zu hoch. Man suchte den Vorwärtsgang und erzwang auch immerhin neun Ecken. „Über die ganze Saison hatten wir eine Eckenverwertungsquote von rund 50 Prozent. Dass wir dann ausgerechnet heute aus neun Ecken kein Tor machen, war sicher ein Knackpunkt“, sagte 78-Teammanager Jürgen Schnepel später. Falsche taktische Entscheidungen bei der Ausführung, ein überragender Abläufer Jan Fischer (DHC-Trainer Akim Bouchouchi: „Jan hat mit seiner Erfahrung gleich ein paar Ecken abgefangen“) und der bereits erwähnte Keeper Wälzholz verhinderten einen Torerfolg für das Team von 78-Trainer Andreas Dolge. Düsseldorf hatte nur zwei Ecken, nutzte aber die zweite fünf Minuten vor Ende durch Felix Meyer im Nachschuss zum goldenen Aufstiegstreffer.
„Ich kann unseren Jungs heute keinen Vorwurf machen. Vielleicht haben wir den Aufstieg in der Vorwoche bei SW Köln verspeilt, als wir unser einziges schwaches Saisonspiel abgeliefert haben“, so der trotz aller Enttäuschung gefasste Jürgen Schnepel, der zudem einen neuen Anlauf seiner Mannschaft in der nächsten Saison ankündigt. Beim Sieger war man natürlich überglücklich. „Auch wenn die Zeit gegen uns lief, haben wir die Ruhe bewahrt. Ich fand uns in der zweiten Halbzeit überlegen, wir haben uns lange Zeit aber nicht dafür belohnt. Wichtig war neben einer guten Verteidigung vor allem der Glaube, es immer noch schaffen zu können“, fasste Akim Bouchouchi die Partie aus seiner Sicht zusammen. Als Interimstrainer nach der Entlassung von Uli Bergmann hat Bopuchouchi die in dieser Maßnahme steckende Hoffnung des Vereins erfüllt, doch als Dauerlösung wird er wohl nicht zur Verfügung stehen. „Als WHV-Landestraiuner kann ich das nicht machen. Kommende Woche wird es im Verein sicher Gespräche geben, aber heute wird erstmal gefeiert. Mit unseren Damen haben wir immerhin einen Doppelaufstieg zu feiern.“

 

Tor:
0:1 Felix Meyer (E, 65.)

E: 9 (0) / 2 (1)
Z: 1000

 
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