Halle 2017/18 • Westdeutscher Hockey-Verband

2. Regionalliga West - Herren

Bericht


Spieltag 7 - Sonntag, 21. Januar 2018

HC Essen 99 - ETG Wuppertal   8:2   (5:1)

Schiedsrichter:   P.Friebe | S.van Gessel


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht HCE:

HC Essen - ETG Wuppertal 8:2 (5:1)

Der HCE erwischte im Heimspiel in der Halle am Baldeneysee einen Blitzstart. Pöllen erzielte schon nach wenigen Sekunden mit dem ersten Angriff die 1:0 Führung. Reinhardt und Verdaguer erhöhten innerhalb kürzester Zeit auf 3:0. Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die Essener eine 5:1 Führung. In der 2. Halbzeit sorgten erneut Verdaguer und zweimal Münker für den 8:2 Endstand. Mit diesem Sieg behaupteten die Essener den zweiten Tabellenplatz und holten unter Interimscoach Carsten Fischbach mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer erneut starken Defensivleistung den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Tore HCE: Pöllen, Reinhardt (2), Verdaguer (3), Münker (2)
 

 

Bericht ETG:
Ernüchterung am Baldeneysee ( HC Essen - ETG 8:2)

Mit großem Selbstvertrauen fuhren die jungen Schützlinge der ETG Wuppertal nach dem famosen Heimsieg der Vorwoche am Sonntag Morgen zum HC Essen. Mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn würden sich die Elberfelder in der Tabelle auf Platz Zwei schieben und sich wohl vorerst der Abstiegssorgen entledigen. Im Kader fehlten Tim Clausen, der sich unter der Woche einer OP am Fuß unterziehen musste und Filip Podzorski, der weiterhin aufgrund einer Adduktoren Verletzung nicht zur Verfügung steht. Max Winterberg, der an einer Fußverletzung laboriert biss auf die Zähne und stand angeschlagen zur Verfügung. Waren die ersten Minuten gegen den Tabellenführer Club Raffelberg in der Vorwoche noch die Zeit der ETG, so verschlief man den Start diesmal komplett. Gleich der erste Aufbau der Ruhrstädter war ein Treffer und auch der zweite Angriff saß. Ehe man sich versah und halbwegs in das Spiel kam stand es bereits 4:0 für die Gastgeber. Eine Auszeit brachte nur bedingt Ordnung und Durchschlagskraft, in jeder Aktion der Gäste fehlte der letzte Mut, die Dynamik und Willensstärke der Vorwoche. Auch Fortuna meinte es an diesem Tag nicht gut mit den Wuppertalern, beste Möglichkeiten auch durch Strafecken wurden nicht genutzt und so stand es zur Pause 5:1. Mit einer Rückbesinnung auf eigene Stärken und die Erinnerung an den Machplan sollte es in Halbzeit Zwei gehen, nicht um das Spiel noch zu drehen, aber um sich achtbar zu verkaufen und eine Antwort zu geben. Diese blieb die Mannschaft allerdings auch in den folgenden dreißig Minuten schuldig und die Partie verlief wie in einem schlechten Film. Mit dem Anschlusstreffer keimte Hoffnung auf aber die griffigen Essener unterbrachen jeden Angriff nun regelwidrig, ohne Konsequenz. Zu allem Überfluss verletzte sich Kieran Schmitz durch einen ins liegende Brett gespielten Ball schwer und droht für den Rest der Saison auszufallen. Eine nahezu identische Aktion ereilte Max Winterberg und nun verlor nicht nur die ETG zusehends den Faden. Das hektische und robuste Spiel entglitt allen beteiligten und es war ein Kampfspiel ohne Strategie. Der Gastgeber hatte es geschafft das Spiel gekonnt zu zerstören, sodass die jungen Wuppertaler, zusätzlich durch die Nebenschauplätze vollends den Faden verloren. Statt einer Aufholjagd gelang den Essenern noch in einigen Kontern der 8:2 Endstand und am Ende waren die Wuppertaler froh, als der Schlusspfiff ertönte. Neben den genannten Verletzten gesellen sich nun Kieran Schmitz und Max Winterberg noch im Lazarett hinzu und die Aufgabe für das nächste Heimspiel erscheint nicht einfacher. „Unser Kader darf keine Ausrede sein, wir haben alle den Anspruch in dieser Liga zu spielen und müssen die Aufgabe, gerade in der ersten Viertelstunde, besser lösen. Wir waren im Kollektiv noch im Tiefschlaf und rennen dann 50 Minuten einem hohen Rückstand hinterher. Das eine junge Truppe dann irgendwann den Faden verliert ist normal und wir müssen jetzt schnell daraus lernen. Aber es kann nicht sein, dass wir jedes Mal bei früher Anstoßzeit den Start so verpennen“, so Kapitän Lennart Kern nach dem Spiel. In der Liga ist die Situation nahezu unverändert, denn die Verfolger Leverkusen und Bonn trennten sich 6:6 Unentschieden. Die beiden kommenden Heimspielgegner sollen in der heimischen Festung Hesselnberg bezwungen werden um den Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen. Anstoß gegen den RTHC Leverkusen ist am kommenden Sonntag um 18 Uhr und bis dahin hoffen die Wuppertaler auf den ein oder anderen Rückkehrer aus dem Lazarett.
 

 
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