Halle 2015/16 • Westdeutscher Hockey-Verband

1. Regionalliga West - Herren

Bericht


Spieltag 8 - Sonntag, 31. Januar 2016

Rot-Weiss Köln 2 - ETG Wuppertal   3:1   (3:1)

Schiedsrichter:   S.Ehrenberg | T.Schmidt


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht RWK:

Am frühen Samstagmittag trafen der amtierende Spitzenreiter Rot-Weiß Köln 2 und die zweitplatzierte ETG aus Wuppertal aufeinander. Es entwickelte sich ein ansehnliches und schnelles Spiel in der RW-Halle mit dem besseren Ausgang für die Kölner, die mit 3:1 den Platz als Gewinner verlassen durften. Bitter für die Wuppertaler, die sich keinesfalls versteckten, aber einige gute Einschussmöglichkeiten und ganze sechs Strafecken nicht nutzen konnten.


Halbzeit eins startete furios. Achtmann zog clever nach 30 Sekunden die erste Ecke für RW, die zum 7-Meter führte. Brembach zeigte sich sicher vom Punkt und verwandelte links unten. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel auf beiden Seiten. Der heute starke Benjamin Wess konnte nach einer schönen Kombination mit Achtmann zum 2:0 einschieben und so stand es nach fünf Minuten 2:0. ETG zeigte sich aber keinefalls geschockt und wurde belohnte sich dann in der neunten Minute durch eine schöne Einzelleistung von Lajoja. Danach hatte die ETG durchaus die Möglichkeiten, unter anderem zwei Ecken, den Ausgleich zu erzielen, konnte diese aber nicht nutzen und so war es in der 22.Minute Stürmer Achtmann der für RW zum 3:1 abschloss.


Halbzeit blieb trotz vieler Möglichkeiten auf beiden Seiten torlos. ETG setzte ihre erste Ecke an den Pfosten, dann konnte RW eine große Chance nicht nutzen. Die ETG machte in dieser Halbzeit ordentlich Druck und wollte unbedingt was zählbares mitnehmen und konnte sich zum Ende des Spiels noch mit zwei Ecken belohnen, die sie jedoch auch nicht nutzen konnten. Während RW weiter ungeschlagen an der Spitze ist, geht der Dreikampf um den Aufstieg weiter.

Torschützen RW: Brembach, B.Wess, Achtmann

Torschützen ETG: Lajoja


Ecken RW: 3 (0), 7m (1)

Ecken ETG: 6 (0)


Schiedsrichter: Tobias Schmidt, Stefan Ehrenberg

 

Bericht ETG:

ETG verpasst die Sensation beim Starensemble (3:1 bei RW Köln)

Mit einer großen Portion Selbstvertrauen und Mut im Gepäck reiste die 1. Mannschaft der ETG Wuppertal zum Tabellenführer aus Rot-Weiß Köln. Die Zweitvertretung des deutschen Serienmeisters darf nach DHB-Regularien nicht höher als in der 1. Regionalliga spielen, somit berechtigt der zweite Tabellenplatz, den die ETG inne hat, zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der Konkurrent aus Bergisch Gladbach verlor in der Vorwoche beim unangefochtenen Spitzenreiter mit 14:3, so waren die Elberfelder gewarnt und wollten Bonuspunkte aus Köln entführen. Dem Siegeswillen der Gäste wurde bereits nach einer Spielminute der Wind aus den Segeln genommen, als nach einer falschen Entscheidung auf Strafecke, die Jonathan Winterberg auf der Linie noch regelwidrig mit dem Körper halten konnte, ein fälliger Siebenmeter verwandelt wurde.

Die ETG war von dem ersten Schock noch nicht ganz erholt und in der Defensive nicht sortiert, so markierte der ehemalige Olympiasieger Benni Wess auf Seiten der Gastgeber mühelos das 2:0. Von nun an entwickelte sich ein anderes Spiel und die Elberfelder schienen angekommen, erspielten sich Chance um Chance. Ein starker Konter wurde über den schnellen Jason Lasogga abgeschlossen und von nun an glaubten auch die zahlreichen mitgereisten Fans an die mögliche Sensation, als erstes Team der Liga gegen Rot-Weiß Köln zu gewinnen.

Kurz vor der Pause, als die Wuppertaler vor lauter Offensivdrang kurzzeitig ihre sonst so starke Defensive vernachlässigten, die die beste der Liga ist, fiel das 3:1 für den Favoriten. In der Pause wurde umgestellt, volle Offensivpower sowie den Gegner durch variablen Spielaufbau vor immer neue Aufgaben stellen war die Devise und die ETG setzte alles daran doch noch zu punkten.

Starke Konter über Kapitän Max Winterberg, der nach überstandener Grippe wieder an Bord war, und tolle Kombinationen führten immer wieder zu gefährlichen Szenen vor dem Gästekeeper. Dieser wurde nun so richtig warm geschossen und zahlreiche Hochkaräter, wie zig Strafecken für die Wuppertaler, blieben ungenutzt. Mit zwei Pfostentreffern und einigen knapp verfehlten Schüssen blieb am Ende die Sensation aus. "Der Favorit hatte in Halbzeit zwei ganze zwei Strafecken und einen Torschuss, das zeigt wer hier die Partie bestimmt hat, gerade wenn man das Ergebnis von Gladbach hier in der Vorwoche liest eine starke Leistung", ärgert sich Kapitän Winterberg über die verpasste Chance, blickt aber dennoch zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben. "Unsere Gegner aus Bonn und Bergisch Gladbach haben sich die Punkte geteilt, wir haben mit zwei Heimspielen weiter alles in eigener Hand." Am 14.02.16 kommt es nach kurzer Karnevalspause zum Schlüsselspiel in der Festung Hesselnberg. Mit Bergisch Gladbach kommt der direkte Konkurrent an die Wupper, den es zu schlagen gilt, dann ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte zum greifen nah. "Das wäre ein großer Schritt für den Hockeysport im Tal und für uns als Verein und eine Bestätigung unseres eingeschlagenen Weges", fiebert auch Jugendwart Scheuermann-Giskes diesen Highlights zu Beginn des Jahres entgegen und berichtet weiter.

"In Kooperation mit unserem Partner BASE.marketing haben wir sogar in dieser Woche noch einen Videodreh. Wir werden ab dem 08.02.16 mit dem kurzen Video auf zwei LED-Wänden am Wicküler Park und am Alten Markt zu sehen sein um unseren Sport, die beiden Heimspiele und diese tolle Truppe noch mehr in den Fokus der Wuppertaler zu bringen. Hier bewegt sich was und aktuell macht es einfach Spaß dieser Entwicklung zuzusehen.“

 

 
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