Halle 2015/16 • Westdeutscher Hockey-Verband

1. Regionalliga West - Herren

Bericht


Spieltag 4 - Sonntag, 6. Dezember 2015

THC Bergisch Gladbach - ETG Wuppertal   8:2   (3:1)

Schiedsrichter:   M.Kögler | M.Lehrke


» Presseinformation: Spielprotokoll


Bericht RWBGL
Ein Duell auf Augenhöhe wurde erwartet vor dem Duell des Tabellendritten ETG Wuppertal beim Regionalligaaufsteiger aus Bergisch Gladbach. Aber es sollte ganz anders kommen. Der THC ging ohne jegliche Personalsorgen in die Begegnung. Daniel Franken kehrte in den Kader zurück und Patrick Winkler vertrat erneut Hendrik Richter im Tor, der zeitgleich als Damentrainer gefragt war.
Vor 180 Zuschauern waren die ersten Minuten durch vorsichtiges Abtasten der beiden Mannschaften geprägt. Aber die Hausherren erarbeiteten sich ab der 10.Minute ein eindeutiges Plus an Torchancen, auch wenn die Elberfelder ihre individuelle Klasse einzelner Spieler bei Kontern immer wieder aufblitzen lassen konnten. Lohn für das kontrollierte Spiel der Rot-Weißen dann in der 15.Minute, als Felix Jarosch den gegnerischen Torwart ausspielte und die Kugel zur 1:0-Führung versenken konnte. Nun hatte der THC das Spiel vollständig in der Hand, die Gäste fanden einfach kein Mittel gegen die Überlegenheit des Liganeulings. Stand Lennart Hollweg nach einer sehenswerten Aktion noch der Pfosten im Weg, so hatte Nico Külschbach in der 22. Minute mehr Glück und erhöhte auf 2:0. Dank genialer Vorarbeit von Felix Jarosch markierte Matthias Dhein kurze Zeit später auf 3:0, ehe Wuppertal quasi mit dem Halbzeitpfiff per kurzer Ecke noch zum 3:1-Pausenstand verkürzte.
Die zweite Hälfte begann der THC erst einmal unerklärlich fahrig und konnte froh sein, dass die ETG zwei kurze Ecken nicht zu verwerten wusste. Leon Hox rüttelte sein Team jedoch wieder wach und erinnerte nach schönem Solo mit seinem 4:1 ans Tore schießen. Dieser enorm wichtige Treffer erwischte die Wuppertaler eiskalt und erstickte ihr zaghaftes Aufbäumen im Keim. Die Gladbacher dominierten das Spiel nun vollends, schossen in der Schlussviertelstunde noch vier weitere Tore durch zweimal Matthias Dhein, Felix Jarosch und Jeremias Pütz. Der zweite Treffer der Gäste war da nicht viel mehr wie Ergebniskosmetik.
Abgesehen vielleicht von der unbefriedigenden Verwertung der eigenen Strafecken, gab es überhaupt nichts zu bemängeln am Auftritt des Teams der Trainertroika Boden, Dissmann und Dolch. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aus der eigentlich niemand besonders herauszuheben ist, ließ man der ETG Wuppertal in dieser Begegnung keine Chance ins eigene Spiel zu finden. „Wir haben sehr abgeklärt und kontrolliert agiert“, so Coach Thomas Dissmann für seine Kollegen. „Nach unkonzentriertem Beginn in Hälfte zwei hat die Mannschaft nach der unglücklichen Niederlage letztes Wochenende in Bonn auch den nächsten Lernschritt vollzogen und hat endlich auch clever gespielt. Darauf wollen wir weiter aufbauen.“
Tore
Heim: 8 F. Jarosch (2) / N. Külschbach (1) / M. Dhein (3) / L. Hox (1)
Gast: 2 M. Schäfer (2)
Strafecken
Heim: 2 (0)
Gast: 7 (1)

7-Meter
Heim + Gast: 0

Gelbe Karten
Gast: 0

Zuschauer 180
Schiedsrichter M. Kögler / M. Lehrke
 

 

Bericht ETG:

ETG Wuppertal findet nicht ins Spiel. 8:2 Niederlage in Bergisch Gladbach

Die 1. Mannschaft der ETG Wuppertal fuhr am gestrigen Sonntag zu einem richtungsweisenden Spiel nach Bergisch Gladbach. Der starke Aufsteiger sollte der erwartet unangenehme Gegner werden, den es zu schlagen galt, um sich von den Abstiegsrängen abzusetzen. Neu im Kader an diesem Spieltag war Patrick Seifert, der sich in der Trainingswoche hervorgetan hatte. Vor einer vollen Tribüne begannen die Gäste unsicher und gerieten früh in Rückstand. Die in den vergangene Wochen so starke und engagierte Defensivarbeit konnte nicht abgerufen werden und in der Offensive gelang den arrivierten Kräften in der ersten Hälfte wenig. Die Kraftlosigkeit der angeschlagenen Lennart Kern und Max Winterberg war deutlich zu spüren und so fehlte den jungen Spielern auch die Sicherheit im eigenen Spiel. Nach Abspielfehlern gelang den Gastgebern der 3:0 Zwischenstand, ehe Matthis Schäfer nach kurzer Ecke den 3:1 Pausenstand markieren konnte. Eine Standpauke in der Pause und eben dieser Treffer sollten das Spiel der Wuppertaler in Halbzeit Zwei noch einmal ändern. Wie ausgewechselt kamen die Elberfelder aus der Kabine und machten mächtig Druck auf das Gehäuse der Gastgeber. Freie Torschüsse am Fließband und vier Strafecken blieben in dieser Drangphase ungenutzt und so machte Bergisch Gladbach in der 40. Spielminute den psychologisch wichtigen 4:1 Treffer aus ihrer ersten Torchance der zweiten Hälfte. Der Rest des Spieles ist kurz beschrieben, die ETG konnte ihr zehnminütiges Aufbäumen nicht fortführen, der Gastgeber nutzte eiskalt seine Chancen und mehr als ein weiterer Treffer durch Stürmer Matthis Schäfer sollte nicht gelingen. Der Endstand von 8:2 spiegelt in aller Deutlichkeit das Kräfteverhältnis an diesem Tage wieder, ein engagierter Aufsteiger vor heimischem Publikum, dem nahezu alles gelingt und jeder Schuss zum Tor führt. Auf der anderen Seite eine angeschlagene Mannschaft, die immenses Pech im Abschluss hatte und durch Krankheiten und Verletzungen geplagt nicht an die Form der Vorwochen anknüpfen konnte. „Wir haben in der kommenden Woche ein extrem wichtiges Spiel, bevor es in die Weihnachtspause geht und alle Spieler ihre Verletzungen auskurieren können", richtete Kapitän Max Winterberg das Auge bereits auf die kommenden Wochen. Das letzte Spiel vor den Feiertagen bestreiten die Elberfelder erneut in der Ferne gegen den Crefelder HTC.

 
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