Unbefriedigendes Spiel für Gastgeberinnen
Aus Sicht der zumeist überlegenen Gastgeberinnen war es ein unbefriedigendes Spiel, in dem Coach Gomes vor allem die „Quittung dafür sah, dass die meisten Spielerinnen in der Weihnachtspause zu wenig getan hatten.“ Vor allem die Verwertung der Ecken und der Torchancen ließen zu wünschen übrig. In der ersten Halbzeit ließen die Mannheimerinnen den Gästen nach starken Anfangsminuten immer wieder breiten Raum für Konter, so dass sogar nach dem Anschlusstreffer zum 3:2 das Spiel zugunsten der Münchnerinnen zu kippen drohte. Doch eine Ablegerecke kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 4:2 gab wieder Sicherheit. In der zweiten Spielhälfte steigerte sich der TSV allmählich und gab das Heft nicht mehr aus der Hand. Münchens Coach Hermann Ellenbeck meinte danach: „Wir haben verdient verloren, vor allem weil wir in der kritischen Phase beim 3:2 unsere Ecken nicht verwandeln konnten. Wir sind eben durch den Ausfall von vier Nationalspielerinnen zu sehr geschwächt, drei von ihnen sind verletzt von den DHB-Maßnahmen zurückgekehrt. Das ist im Abstiegskampf kaum zu verkraften.“
Tore: TSV: Rinne (3) Wahl (2), Grautegein (2) MSC: Ritter (2), Wagner. E: 9/6 (2/2). Z: 100. SR: Neideck (Speyer) Schneider (Düsseldorf); okay.
ari
|