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Sonntag, 25. April 2010
ETuF Essen - Großflottbeker THGC 0:1 (0:0)
Schiedsrichter: Arevinth,V.Sarma | Drost,R.(Änd.)
Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!
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Es war kein schönes Spiel, was die Zuschauer sahen, aber kampfbetontes, spannendes Damenhockey an der Grenze des Erlaubten und häufig auch darüber hinaus. ETUF erwischte den besseren Start und hatte schon in der zweiten Minute eine Riesenchance, als weder Dinah Grote noch Barbara Hopmann einen Traumpass von Belen Rodrigo verwerten konnten. Auch das Verhältnis von 4:0 Ecken für das Hügelteam sprach eine klare Sprache, aber trotz einiger sehenswerter Variationen brachten die Ecken kein zählbares Ergebnis. GTHGC setzte zwar einige gute Konter, aber ETUF dominierte die erste Halbzeit, aber konnte keine der guten Tormöglichkeiten verwandeln.
In der Halbzeitansprache hatte der Großflottbeks Trainer seine erste Verteidigungsreihe, sprich die Offensive, angewiesen, offensiver gegen den Essener Spielaufbau vorzugehen. Eine Maßnahme, die Wirkung zeigte, denn die ETUF-Spitzen wurden nun weit weniger mit Bällen versorgt, und die Hamburgerinnen übernahmen das Zepter des Handelns. Auch das einzige, aber eben das Tor des Tages fiel aus einer fast typischen Spielsituation. Obwohl der vor dem Kreis agierenden Flottbeker Spielerin bereits drei Mal der Ball weggestochen worden war, konnte sie ihn immer wieder erobern, passte aus halblinker Position argentinisch in den Schusskreis, wo Yanni Rojas ihn unhaltbar für Nina Zibuschka verwandelte.
Man merkte den ETUF-Damen zwar an, dass sie das Spiel noch drehen wollten. Aber es fehlte nach dem doch intensiven Spiel am Vortag die Kraft, und die Angriffsversuche waren häufig übereilt und hektisch. Neben einer weiteren Strafecke hatte Aline Höcker den Ausgleich auf dem Schläger, als sie nach einem sehenswerten Solo über die rechte Seite das Tor nur knapp verfehlte. GTHGC agierte in der zweiten Halbzeit einfach cleverer, stand besser und ließ sich auch durch zwei gelbe Karten nicht aus dem Konzept bringen.
Insgesamt muss man zwar angesichts der beiden unterschiedlichen Halbzeiten von einem etwas glücklichen, aber auch nicht unverdienten Hamburger Sieg sprechen.
Tor:
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0:1 Yanina Rojas (41.)
E: 5 (0) / 4 (0)
Gelb: Dorani (ETUF); Rybacha, Tarelli (GTHGC)
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