Der DSD suchte beim feststehenden Aufsteiger BW Köln seine letzte Chance, doch noch den Klassenerhalt zu erreichen und wurde durch die Zwischenmeldungen aus Bergisch-Gladbach auch zusätzlich motiviert. Dort lagen die Gastgeber zur Pause schon mit 1:7 gegen SW Köln in Rückstand. Also hätte Düsseldorf „nur“ noch selber gewinnen müssen. „Die haben gekämpft und nochmal alles versucht“, sagte Jan-Marco Montag. Der Spielertrainer der Blau-Weißen hatte sich in dieser Partie, nicht zuletzt wegen einer Erkältung, aufs Coaching beschränkt. „Wir haben auch einen breiten Kader. Da haben es einige einfach auch verdient gehabt, mal reinzurotieren.“ Mit der Motivation war es bei den Hausherren angesichts des schon feststehenden Aufstieges schwer. „Aber wir wollten uns natürlich nichts nachsagen lassen und den Wettbewerb nicht verzerren“, so Montag über die Leistung seiner Mannschaft, die nach ausgeglichener erster Hälfte (2:2) sich in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs vorentscheidend auf 5:2 absetzen konnte. „Letztlich waren wir als Aufsteiger zu stark für den DSD und am Ende auch souverän“, sagte Jan-Marco Montag über den 6:3-Erfolg, der den direkten Abstieg des spielerisch in vielen Saisonphasen überzeugenden Vorjahresaufsteigers DSD Düsseldorf besiegelte.
Tore
BWK: Sebastian Behr (4), Johann Schneider, Niclas Thiel
DSD: Rachid Sadou, Tassilo Busch, Thilo Ellerich
E: 6 (2) / 5 (0)
Grün: 0/1
Z: 200
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