Spandau im Höhenflug, Charlottenburg hinter den Erwartungen – das ist die Startbilanz nach zwei Spielen der beiden Konkurrenten. Für den SHTC folgte nach dem 9:5 in Güstrow ein zweiter Sieg mit vier Toren Vorsprung. Erstligaabsteiger SCC handelte sich nach dem 9:9 gegen Aufsteiger Köthen nun mit dem 6:10 in Spandau die nächste Enttäuschung ein. Nur ein einziges Mal beim 2:1 lagen die Gäste im Berliner Derby vorne. Schon bis zur Halbzeit hatte Spandau das Resultat zum 5:3 gedreht. Charlottenburg konnte zwar noch einmal zum 5:5 (36.) ausgleichen, aber die Hausherren ließen die Partie nicht kippen und zogen vorentscheidend zum 8:5 (44.) davon. „Wir hatten nur eine schlechte Phase, als wir uns den Ausgleich zum 5:5 eingehandelt haben. Aber insgesamt lag unsere Fehlerquote niedriger als die des SCC. Das war wahrscheinlich spielentscheidend“, sagte SHTC-Trainer Sven Niklas, der den optimalen Saisonstart für sein Teams als „reine Momentaufnahme“ verstanden wissen will. Trotz allem konnte er das „sehr unterhaltsame Spiel“ mit einem „verdienten Sieg“ genießen.
Tore:
SHTC: Sebastian Meincke (4), Sebastian Freudrich (2), Lars Lemke (2), Sebastian Christann (2)
SCC: Björn Gees (4), Philipp Peisert (2)
E: 4 (3) / 7 (4)
Grün: 0/1
Gelb: Peisert (SCC)
Z: 120
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