„Wer auswärts fünf Tore schießt, hat verdient zu gewinnen. Egal wie das Spiel sonst lief“, sagte Ludwigsburgs Trainer Daniel Weißer nach dem 4:5 seiner Mannschaft gegen den Limburger HC. Seit die Hessen als Absteiger feststehen, haben sie Lust am Gewinnen entwickelt. Nach dem 3:2 bei den Wespen feierte Limburg nun seinen zweiten Auswärtssieg in Folge. Obwohl die Gäste wahrlich kein Offensivfeuerwerk abbrannten (Weißer: „Viel mehr als diese fünf Chancen zu Toren hatten sie nicht“), gelang ihnen doch diese erstaunliche Anzahl an Auswärtstreffern. Begünstigt allerdings durch eine HCL-Defensivleistung, die Weißer mit einer „glatten Sechs“ benotete. „Alle drei Eckentore waren haltbar“, ging der HCL-Coach ins Details, doch nicht nur die Abwehrleistung kritisierte Weißer. Nach vorne sah er „viele Fehler im Aufbau“ und trotz optisch oft drückender Überlegenheit kaum einmal Zwingendes im Abschluss. Der Coach führt das auf die ungewohnte Situation zurück, in der sich seine Mannschaft in den letzten Wochen befand. „Zum ersten Mal haben wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Da noch eine Spannung zu halten, ist schwer. Wir haben es jedenfalls nicht geschafft.“
Tore:
0:1 Phil Kafke (E, 2.)
1:1 Manuel Baitis (4.)
2:1 Matthias Schurig (E, 22.)
2:2 Laurens Meurer (E, 23.)
2:3 Laurens Meurer (ER, 25.)
3:3 Nil Roura (26.)
--------------------------------
3:4 Lukas Schmitt (36.)
3:5 Maximilian Müller (49.)
4:5 Elias Brönnimann (59.)
E: 3 (1) / 3 (3)
Grün: 1/1
Z: 200
|