Im Vorfeld der Begegnung zwischen dem Rissener SV und dem Gladbacher HTC wurde Sebastian Biederlack, der seine komplette Jugend in Rissen spielte, für den Olympiasieg in Peking geehrt und mit der Ehrenmitgliedschaft ausgestattet. Danach blieb er noch, um seinen ehemaligen Mannschaftskameraden die Daumen zu drücken. Was er zu sehen bekam, dürfte ihm allerdings nicht sehr gut gefallen haben. Der Gastgeber ließen den Biss vermissen, den er noch am Vortag gegen Rheydt gezeigt hatte. Ganz anders der Gladbacher HTC, der das teils hektische Spiel der Rissener ausnutzte, um im Mittelfeld die Bälle zu erobern und immer wieder gefährlich nach vorne zu spielen. Erst nach 20 Minuten, als der Erstligaabsteiger schon mit 2:0 führte, fing sich Rissen und kam besser ins Spiel. Gladbach kam allerdings über die komplette Spielzeit immer wieder gefährlich vor das Tor der Hausherren. Nach den vergebenen Chancen dieser Partie war das Ergebnis der Höhe nach sicherlich etwas zu heftig, ansonsten allerdings sehr verdient. Stark waren die Schiedsrichter Christian Breß und Patrick Ipsen, die in einigen Szenen ihr Fingerspitzengefühl bewiesen und es, anstatt Karten zu zeigen, bei Ermahnungen beließen. M.H.
Tore:
0:1 Julian Altenrath (9.)
0:2 Stefan Voss (21.)
1:2 Cord Rollinger (30.)
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1:3 Julian Altenrath (43.)
1:4 Marcus Funken (50.)
1:5 Lucas Teepe (54.)
E: 2 (0) / 1 (0)
Z: 80
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