Erst in der zweiten Halbzeit fand Hannover im Heimspiel gegen Rahlstedt den Weg zum und ins gegnerische Tor. „Schon in der ersten Hälfte hatte wir ein paar Hundertprozentige“, schien für DHC-Trainer Mike Wiebe der Kasten in der ersten Halbzeit wie vernagelt. Die als Tabellenführer aus Hamburg angereisten Gäste nutzten im ersten Durchgang wenigstens zwei ihrer Möglichkeiten und gingen mit einem 2:0 in die Pause. „Danach haben wir das ohnehin schon hohe Tempo noch einmal angezogen. Dem war Rahlstedt irgendwann nicht mehr gewachsen. Ihrer Raumdeckung haben wir den Schneid abgekauft“, beschrieb Wiebe den Wandel im Spiel und vor allem im Ergebnis. Zwar geriet Hannover nach dem 2:2-Ausgleich (42.) noch einmal in Rückstand (2:3; 43.), aber schon nach ein paar Minuten war die Führung für den DHC zurückgeholt. Vom 4:3 (49.) setzten sich die Niedersachsen über das 6:3 (54.) zum 6:4-Endstand ab. Rahlstedts torwartloses Überzahlspiel brachte in den letzten fünf Minuten keine Änderung mehr. „Solch ein Spiel hätte ich meiner Mannschaft nach dem gestrigen 8:14 in Sachsenwald nicht zugetraut“, zog Mike Wiebe den Hut vor seinen Schützlingen.
Tore:
DHC: Jan Eidenschink (2), Leon Bernstein, Robert Stünkel, Julian Buck, Calvin Pernak
RHTC: Stefan Schilling (3), Alexander Reek
E: 5 (4) / 2 (0)
Grün: 1/0
Z: 200
|