Es ging für beide Teams um nichts mehr. „Die restlichen Energien haben beide Seiten in diesem Spiel in die Offensive gesteckt“, erklärte sich KHTC-Spielertrainer Thorben Pegel das mit 23 Treffern überdurchschnittlich torreiche Endergebnis. Seine Mannschaft lag zwar lange in Rückstand, wie die Zwischenstände 0:2, 4:5 (Halbzeit) und 5:7 zeigen, doch beim 10:9 und dann beim 11:10 (56.) lag plötzlich Kahlenberg in Fornt. „Ich glaube, wir wollten dann für unsere Zuschauer lieber noch ein Törchen machen, als den Vorsprung krampfhaft ins Ziel zu retten. Und dann sind tatsächlich noch zwei dusslige Gegentore gefallen. Dabei wäre ein Unentschieden dem Spielverlauf wohl viel gerechter geworden“, sagte Pegel über das Zustandekommen des Neusser 12:11. Am meisten schmerzte ihn bei dem Ausgang, dass die bis dahin schöne Kahlenberger Serie, in dieser Saison kein Heimspiel verloren zu haben, gerissen war. „Und Platz vier sieht dann auch nicht mehr so gut aus, denn eigentlich war es eine sehr ordentliche Saison von uns“, findet der KHTC-Spielertrainer, der mit 25 Toren auch der mit Abstand erfolgreichste Schütze der Kahlenberger war.
Tore:
KHTC: Thorben Pegel (3), Lars Hoppen (2), Paul Kolodziej (2), Paul Kratsch, Jonas Sprenger, Niko Schmidt, Ben Becht
SWN: Matthias Gräber (3), Nils Hagedorn (2), Sebastian Draguhn (2), Ivo Otto (2), Cedric Heimbach (2), Samir Khelil
E: 5 (1) / 7 (2)
7m: 0 / 2 (2)
Grün: 1 /2
Gelb: Pegel (KHTC)
Z: 300
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