Ausschließlich Eckentore
Die Zuschauer sahen von Anfang an ein kampfbetontes, aber faires Spiel, wobei sich jede Mannschaft über eine längere Phase in der gegnerischen Hälfte festsetzten konnte. Zu dieser Zeit waren beide Abwehrreihen recht souverän und ließen auf jeder Seite nur jeweils zwei Ecken zu, von denen aber keine Gefahr ausging. Ausdruck dieser Ausgeglichenheit auch das Halbzeitergebnis. Kurz nach Wiederbeginn gab es eine Ecke für TuS Li, die Nora Feddersen irgendwie über die Zehlendorfer Torlinie „kratzte“. Der Schiri ließ sich nicht davon überzeugen, dass der Ball schon vorher im Aus war. Drei Minuten später der Ausgleich ebenfalls durch eine Ecke: Kerstin Holm ließ der TuS Li-Torhüterin mit ihrem geschlenzten Ball keine Chance. Im Gegenzug kam der Gast zu einer Serie von Ecken, die vierte Wiederholung brachte den Erfolg: Anika Tietz konnte einen hohen Ball über die Linie schlagen. Den endgültigen K.o. setzte Luisa Lanier mit der letzten Ecke. Ein verdienter, aber um ein Tor zu hoch ausgefallener Sieg der Lichterfelderinnen.
KHH
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