"Glück gehabt" galt erst für die Schlussphase
Der freundliche Zuruf von SC-Trainer Chris Faust („Glück gehabt“) nach Spielende zu seinem Eintracht-Kollegen Olaf Horn dürfte sich wohl nur auf die letzte Viertelstunde des Spieles bezogen haben. Erst dann folgten die 1880erinnen der Aufforderung ihres Trainers und begannen nach 1:4-Rückstand ihre Defensivtaktik aufzugeben und die Eintracht unter Druck zu setzen. Allerdings konnten sie dabei das Resultat nur auf 2:4 verbessern. Im sonstigen Spiel hatten sie fast nur aus der Defensive operiert und die Eintracht-Angriffe gestört. Eintracht-Führungsspielerin Mara Puma, erstmals nach gesundheitlicher Pause wieder dabei, bestimmte das Geschehen und führte ihr Team mit zwei Treffern (außerdem traf Annika Wiese zwei Mal), bei einem Gegentreffer von Sabine Will, bis zum 4:1 (40.). Dann schlichen sich Leichtsinnsfehler ein, und die 1880erinnen bekamen Oberwasser. Mehr als der zweite Gegentreffer von Sabine Wagner (52.) kam aber nicht heraus. Mara Puma wechselte aus dem Angriff wieder in die Abwehr und half hier, dass nicht mehr anbrannte. Während Olaf Horn die Eintracht immer noch nicht gesichert sah, war Chris Faust mit der stärksten Saisonleistung seines Teams zufrieden.
Tore: EF: Puma (2), Wiese (2); SC: Will, Wagner. E: 4/1. Z: 120. SR: Malina, Halpern; souverän.
ws
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