Der Gastgeber tat sich in den Anfangsminuten schwer gegen eine in der Defensive kompakt stehende Abwehr von Hannover 78. Zu ungeduldig wollten die Mannen um Spielertrainer Russel Garcia das früher Tor erzielen.Hannover beschränkte sich auf Konter. Einer wurde in der 17. Minute durch einen sehenswerten Rückhandschlenzer zum 0:1 verwandelt. Flottbek wurde nun etwas ungeduldiger und bedrängte den gegenerischen Schusskreis, ohne jedoch zu zählbarem Erfolg zu kommen. Ein Ballverlust führte zu einem weiteren Konter, der wiederum durch den am diesem Tage stark aufspielenden Nils Nesselmann zum 0:2 verwandelt wurde. Kurz darauf nahm H78-Trainer Franco di Carlo die erste Auszeit um seine Mannen auf diese neue Situation einzustellen. Diese Auszeit schien allerdings dem Gastgeber mehr zu helfen. Die Blau-Weißen agierten nun sicherer und erzielten bis zur Halbzeit dann auch verdient den 2:2 Ausgleich. Nach dem Wechsel hatten die Schiedsrichter kaum angepfiffen, war es Nationalspieler Philip Witte, der innerhalb von 2 Minuten einen 4:2 Vorsprung erzielen konnte. Flottbek war wesentlich wacher und konzentrierter aus der Kabine gekommen, während H78 noch beim Pausentee zu verbleiben schien. In nur 5 Minuten erspielten sich die GTHGCler einen komfortablen 6:2 Vorsprung, der bis zum Ende des Spiels gehalten werden konnte. „Nach der Halbzeit haben wir ein regelrechtes Feuerwerk entzündet. So konzentriert und zielorientiert habe ich die Truppe lange nicht gesehen“. war Teammanager Bernd Schuckmann sichtlich erleichtert über diese Führung. Trainer di Carlo blickte wehmütig auf die erste Halbzeit zurück „Wir haben 35 Min. sehr gut bis gut gespielt, sind dann aber in einen Tiefschlaf gefallen. Schade, hier wäre sicherlich mehr drin gewesen“.
Tore: 0:1, 0:2 Nils Nesselmann (17.; 19.); 1:2 Philip Otte (KE, 22.); 2:2 Arne Schrörs (28.); 3:2, 4:2 Philip Witte (31.; 33.); 5:2 Frederic Schlenker; 6:2 Nils Leest (35.); 6:3 Heuer; 7:3, 8:3 Nils Leest (40., 41.); 8:4 Nils Nesselmann (42.); 8:5 Matthias Mühle (KE, 52.); 9:5 Philip Witte (53.; 58) . Strafecken: GTHGC 3 (1 Tor) / H78 4 (1 Tor) Gelbe Karte: H78 (Mark Reinhardt, 48., Foulspiel). Schiedsrichter: Großmann-Brandis / Bachmann
|