Halle 2004/05 • Deutscher Hockey-Bund

Bundesliga - Damen

Beide DM-Titel gingen in den Süden

Bei der ersten für Damen und Herren gemeinsamen Hallen-Endrunde in der Geschichte des deutschen Hockeys gingen die DM-Titel an den Rüsselsheimer RK (Damen) und den Dürkheimer HC (Herren).

In der Duisburger Rhein-Ruhr-Halle gewannen die RRK-Damen das Endspiel um die 44. Deutsche Hallenmeisterschaft mit 4:2 Toren gegen den Club an der Alster Hamburg. Für Rüsselsheim war es der vierte Hallen-DM-Titel in Folge und insgesamt die neunte Hallenmeisterschaft.

Eine Viererserie an gewonnenen blauen DHB-Wimpel hatten auch die Herren des Dürkheimer HC in den Jahren 1997 bis 2000. Jetzt fügten die Pfälzer ihren fünften Hallen-DM-Titel dazu. Im 44. Herren-Endspiel schlugen sie den Harvestehuder THC mit 9:8 Toren nach Verlängerung.

Auch drei der vier Halbfinalspiele am Samstag benötigten eine Nachspielzeit, ehe die Sieger gefunden waren. Zunächst setzten sich die Alster-Damen mit 5:3 n. V. gegen den höher eingestuften TSV Mannheim durch. Ohne Verlängerung, dennoch spannend bis zur letzten Sekunde, war das Aufeinandertreffen zwischen Rüsselsheim und dem Berliner HC, das der Titelverteidiger mit 6:5 für sich entschied. Erfolgreiche Aufholjagden ohne und auch mit Happy-End gab es bei den beiden Vorschlussrundenspielen der Herren. Dürkheim führte gegen den UHC Hamburg bereits 8:5, musste aber nach 8:8 noch in die Nachspielzeit, ehe der 13:11-Sieg gesichert wurde. Anschließend lag der Harvestehuder THC gegen den Rüsselsheimer RK bereits klar mit 1:4 und 2:5 in Rückstand, um noch mit 6:6 die Verlängerung zu erreichen und dort als 9:8-Sieger vom Platz zu gehen. Auf Spiele um Platz 3, sonst üblich bei Hallen-Endrunden, wurde angesichts des vergrößerten Programmes verzichtet.

Die Preise für die besten DM-Spieler gingen in die Reihen der Meisterteams. Die dribbelstarke Olympiasiegerin Silke Müller sowie die grandios aufspielende „Aushilfe“ Christian Mayerhöfer wurden von den Journalisten gewählt. Zu den besten Torhütern der Endrunde wurden Barabara Vogel (Rüsselsheimer RK) und Thomas Wagner (Harvestehuder THC) erkoren.

Mit 2200 Zuschauern am Samstag und 2500 am Sonntag war die Duisburger Rhein-Ruhr-Halle zwar an beiden Tagen gut gefüllt, aber nicht ganz ausverkauft. Dennoch gab es von allen Seiten ein positives Fazit der Premiere einer Doppel-Endrunde.


Wochenprogramm

» Endrunde - Samstag, 5. März 2005

125 Club an der Alster - TSV 1846 Mannheim 5:3 n.V. (3:3, 2:1)
126 Berliner HC - Rüsselsheimer RK 5:6 (3:2)

» Endrunde - Sonntag, 6. März 2005

Der Rüsselsheimer RK verteidigt die Deutsche Meisterschaft.
127 Club an der Alster - Rüsselsheimer RK 2:4 (0:1)
 
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5./6. März 2005

Spielberichte
Auswahl
» Wochenprogramm
» Tabellen
» Restspielplan
» Schiedsrichter
» Gesamter Spielplan
Gruppe Nord
1. Club an der Alster 24
2. Harvestehuder THC 22
3. Eintr. Braunschweig 20
4. Klipper Hamburg 15
5. Großflottbeker THGC 6
6. Uhlenhorster HC 0
Gruppe Ost
1. Berliner HC 30
2. Zehlendorf 88 20
3. Zehlend. Wespen 16
4. TuS Lichterfelde 15
5. ATV Leipzig 3
6. Berliner SC 3
Gruppe Süd
1. Rüsselsheimer RK 30
2. TSV 1846 Mannheim 24
3. Eintracht Frankfurt 12
4. Münchner SC 10
5. HG Nürnberg 10
6. Wacker München 2
Gruppe West
1. Rot-Weiss Köln 30
2. RTHC Leverkusen 21
3. ETUF Essen 21
4. Schwarz-Weiß Köln 10
5. Gladbacher HTC 7
6. Club Raffelberg 0
  Finale
1. Rüsselsheimer RK
2. Club an der Alster
Team-Spielplan
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